Der Arbeitsbereich Sportpsychologie der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster richtete von 13.-15. März 2018 das 10. Deutsch-Japanische Symposium am Institut für Sportwissenschaft aus. Rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Japan konnten dort unter dem Leitthema „interkulturelle Sportwissenschaft“ ihre Forschungsergebnisse in verschiedenen Arbeitskreisen präsentieren. Vier Keynotes, von Prof. Mieko Ae (Tokyo Women’s College of Physical Education), Prof. Anne-Marie Elbe (Uni Leipzig & FEPSAC), Prof. Kazutoshi Kudo (University of Tokyo) und Dr. Xavier Sanchez (Halmstad University) untermalten ein hervorragendes Programm. Das Präsidium der europäischen Gesellschaft für Sportpsychologie (FEPSAC) weilte zeitgleich in Münster, so dass eine internationale Vernetzung der Wissenschaftler/innen vorangetrieben wurde.
Der dvs-Präsident Ansgar Schwirtz reiste am Dienstag für ein Grußwort an und konnte den 2012 geschlossenen Kooperationsvertrag mit Repräsentant/innen der JSPEHSS vertiefen (siehe Bericht aus 2012).
Der erste Tag der Veranstaltung war geprägt von den parallel stattfindenden Feierlichkeiten des WGI, das sein 25-jähriges Jubiläum feierte und eigens einen Arbeitskreis vorstellte. Am Abend wurde Prof. Yoshinori Okade (Nippon Sport Science University, Japan) vom WGI ausgezeichnet. An den beiden folgenden Tagen konnten zwischen den Arbeitskreisen und den Keynotes in den Pausen der Veranstaltung zahlreiche Gespräche im Sinne einer internationalen Vernetzung geführt werden. Der Gesellschaftsabend in einem historischen westfälischen Restaurant rundete die Veranstaltung ab.
In 2020 wird das nächste Symposium im Vorfeld der olympischen Spiele in Tokyo stattfinden. In 2022 hat sich die PH Ludwigsburg unter der Federführung von Prof. Annette R. Hofmann bereit erklärt, die Tradition der deutsch-japanischen Kooperation fortzuführen.
Quelle: WWU Münster, Barbara Halberschmidt